Wer kennt es nicht: Man möchte digitalisierte Filme, Serien oder Urlaubsvideos usw. auf seinem Fernseher anschauen, scheitert dann aber am nicht vorhandenen SmartTV oder an nicht unterstützten Videoformaten. Vor einigen Jahren war das Problem noch um einiges präsenter als das Heutzutage der Fall ist, da SmartTVs eigentlich gang und gäbe sind.
Nichts desto trotz können trotzdem nicht alle Fernseher auch alles abspielen. Also was machen wir da? Einige haben sich aus diesem Zweck vielleicht schon einen HTPC ins Wohnzimmer gestellt, aber es geht auch noch unauffälliger, kleiner und stromsparender mit einem Raspberry Pi.
Eines meiner ersten „Projekte“ mit dem Raspberry Pi war vor inzwischen mehr als 6 Jahren der Einsatz von KODI (vormals XBMC). Ziel war es meine Filme/Serien gut geordnet jederzeit verfügbar zu haben und nicht von den Videocodecs meines Fernseher abhängig zu sein. Dazu vielleicht auch noch die Möglichkeit haben Videos von Youtube abspielen zu können.
Damals gab es für den Raspi die beiden Systeme RaspBMC und OpenELEC. Aus RaspBMC wurde später OSMC und die Truppe um OpenELEC gibt es heute noch, allerdings hat sich daraus eine dritte Lösung ergeben mit LibreELEC.
Für welche der drei man sich heute entscheidet ist jedem selbst überlassen. Im Grunde tuen die sich nicht viel. Alle setzen auf ein minimales Betriebssystem auf dem dann KODI aufgesetzt wird. Ich setze aktuell allerdings LibreELEC ein.
Die Installation mit LibreELEC ist dabei denkbar einfach und gut beschrieben.