Mein Netzwerk bestand bis Anfang 2021 aus einer FritzBox 7590 (vorher 7490) und zwei FritzRepeater 1750E um die WLAN Reichweite zu erhöhen. Die Fritzbox stand dabei im Wohnzimmer in der einen Ecke des Hauses wo auch der Internetanschluss ankommt. Die Repeater haben das WLAN Signal bis auf die andere Seite des Gebäudes erweitert. Das schönen an AVM ist, das die Produkte sehr einfach einzustellen und zu Handhaben sind.
Generell sollte man egal bei welchem Hersteller man sich bewegt darauf achten das die Geräte optimalerweise vom selben Hersteller sind und nicht unterschiedliche Hersteller gemixt werden. Das vereinfach das zusammenspiel der Geräte und man vermeidet dabei Konfigurationsprobleme.
Als ich mich dazu entschied auf Ubiquiti umzusteigen, habe ich zunächst eine Unifi Dream Machine (nicht Pro) und 2 Access Points (AC Pro) gekauft und in Betrieb genommen. Der Vorteil an der Dream Machine ist das dort alle Komponenten die man benötigt (Controller, Router/Switch und WLAN AP) in einem Gerät vereint sind. Nachteil war allerdings, das ich das Gerät im Wohnzimmer betrieben habe und je nach Temperatur der Lüfter zu hören war, was mich doch etwas gestört hat.
Da ich irgendwie eine Kabelverbindung in mein Büro realisieren wollte, habe ich dann noch mal umgeplant.
Im Wohnzimmer befindet sich nun der Telekom Speedport Smart 4 (im Bridge Mode), von dort auf einen Medienwandler RJ45 zu Glasfaser, dann per Glasfaser bis ins Büro und dort in einen Netzwerkschrank mit Dream Machine Pro auf den Glasfaser WAN Port.
Darunter hängt ein 16 Port PoE Switch via DAC Kabel (Glasfaser) an der UDM Pro. Vom Switch geht es dann wieder per Glasfaser zurück ins Wohnzimmer an einen 8 Port PoE Switch. Daran hängen diverse Endgeräte (TV, MagentaTV One, Hue Bridge etc.) und ein AC-Pro WLAN Access Point. Ein weiterer AC-Pro hängt am Switch im Büro.
Per Wireless Uplink am AP im Wohnzimmer ist ein AC-M im Garten verbunden.
Zusätzlich hängt am PoE Switch im Büro ein kleiner 8 Port Switch für Geräte am Schreibtisch. Dahinter aktuell auch im Büro ein weiterer 8 Port der ab später in meinen Hausanschlussraum kommen soll, damit dort eine Kamera und die PV-Anlage verbunden werden können.
Im gesamten Netzwerk befinden sich zwischen 30 und 40 Clients. 10 bis 15 davon Kabelgebunden, der Rest via WLAN.
Warum Glasfaser? Einfach weil der Kabelquerschnitt geringer ist und ich damit kleinere Löcher bohren musste und ich für 2 Kabel keine Dosen auflegen wollte. Das geht aber nur wenn man keine zu starken Biegeradien hat. Ansonsten sollten man einfaches CAT 6/7 Verlegekabel verwenden.
Gesteuert und Eingestellt wird alles zentral im Network Controller auf der UDM. Hier sind unter anderem 3 WLANs angelegt (Haupt, IoT und Gast) und entsprechende VLANs. Dazu mehr dann in einem anderem Beitrag.